Deutsch-polnische Begegnungen an der Katharina-Heinroth-Grundschule

Im Mai und im Juni 2024 fanden zwei deutsch-polnische Begegnungen Jugendlicher von der Grundschule – Helena Marusarzowna in Zab in Polen und von der Staatlichen Ballettschule in Bytom (ebenfalls aus Polen) in Berlin statt. Die Schüler aus Polen waren zu Gast an der Katharina-Heinroth-Grundschule in Berlin.

Ziel des Projekts war es, die kulturellen Traditionen beider Länder durch Tanz und Musik zu erkunden und gleichzeitig Freundschaften zu knüpfen. An dem Projekt nahmen insgesamt 140 Jugendliche aus Deutschland und Polen teil. Beide Projekte wurden durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk finanziell unterstützt.

Vorbereitung und Anreise

Die Vorbereitung auf das Projekt begann bereits mehrere Monate zuvor. Jugendliche aus verschiedenen Schulen in Berlin, Zab und Bytom hatten sich intensiv auf die Begegnung vorbereitet. Ein Austausch von Ideen und kulturellen Hintergründen fand bereits im Vorfeld über Videoanrufe und soziale Medien statt. Am 15.05.2024 machte sich die Gruppe aus Zab auf den Weg, voller Vorfreude auf die bevorstehenden Tage. Die Gruppe aus Bytom kam am 08.06.2024 früh in Berlin an.

Begegnung und Workshops

Nach der Ankunft in Berlin wurden die Teilnehmer von ihren Gastgebern herzlich empfangen. Der erste Tag begann mit einer gemeinsamen Eröffnungsveranstaltung, bei der die Jugendlichen sich vorstellten und ihre Erwartungen an die Woche teilten. Im Anschluss fanden verschiedene Workshops zu traditionellen Volkstänzen beider Länder statt. Unter Anleitung erfahrener Tanzleiter lernten die Jugendlichen nicht nur die Schritte, sondern auch die Geschichten und Bedeutungen hinter den Tänzen.

Die Workshops förderten nicht nur das Verständnis für die jeweiligen Kulturen, sondern auch den Teamgeist und die Zusammenarbeit. Besonders beliebt waren die gemeinsamen Tanzabende, bei denen die Jugendlichen die erlernten Tänze vorführen und einander ihre eigenen Volkstänze beibringen konnten.

Kulturelle Ausflüge und Austausch

Neben den Tanzaktivitäten wurden auch kulturelle Exkursionen unternommen. Ein Ausflug in die historische Altstadt von Berlin oder nach Potsdam ermöglichte es den Jugendlichen, mehr über die Geschichte und Traditionen beider Länder zu erfahren. Bei einem gemeinsamen Besuch eines Museums erfuhren sie mehr über die Bedeutung von Volkstänzen in der jeweiligen Kultur.

Darüber hinaus fanden interaktive Diskussionsrunden statt, in denen die Jugendlichen über ihre Lebensrealitäten, Herausforderungen und Träume sprachen. Diese Gespräche förderten ein tieferes Verständnis füreinander und schufen eine vertrauensvolle Atmosphäre.

Abschlussaufführung und Reflexion

Auf dem Programm standen auch große Abschlussaufführungen, bei denen die Jugendlichen ihre erlernten Tänze vor einem Publikum aus Familien und Schulgemeinschaft präsentierten. Die Aufführungen waren ein großer Erfolg und wurde mit viel Applaus belohnt. Im Anschluss daran gab es eine Reflexionsrunde, in der jeder Teilnehmer seine Eindrücke und Erfahrungen teilte. Viele berichteten von neu gewonnenen Freundschaften, einem besseren Verständnis der anderen Kultur und dem Wunsch, in Kontakt zu bleiben.

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